Vorteile

Das Wachstum der Koi im Vergleich

Der Koi-Wachstumstest

Von vielen Kunden, die den Biofilmreaktor für die biologische Stufe ihres Teiches verwenden, wurde uns mitgeteilt, dass ihre Fische gesünder geworden sind und schneller wachsen.

Um diese einzelnen Erfahrungen auf den Grund zu gehen, haben wir einen Versuch konzipiert und durchgeführt. Dabei wurden insgesamt 240 Koi, einjährige, aus vier verschiedenen japanischen Zuchtimporten, zahlenmäßig gleichmäßig in zwei unterschiedliche Becken gesetzt. Die herkömmliche Filterung – Vortex, Japanmatten, Tricklingfilter, Luftheber – wurde in beiden Becken verwendet. Die Futtermenge und Art waren die gleichen. In einem Becken kam ein Biofilmreaktor als zusätzliche biologische Stufe und mit ausreichender Kapazität hinzu. Der Versuch wurde, ab Dezember 2013, über sechs Monate bei einem bekannten holländischen Koihändler (www.Nederkoi.nl) durchgeführt.

Die Größe der 240 Koi betrug im Dezember, zum Anfang des Versuches, durchschnittlich ca. 23 cm.

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Abbildung 1: Das Becken mit Biofilmreaktor – hinten, im Rücklauf, als grünes Rohr zu erkennen

Die Ergebnisse: Im Becken mit Biofilmreaktor gab es insgesamt einen toten Koi. Im normal ausgestatteten Becken gab es vier tote Koi im betrachteten Zeitraum.

Die durchschnittliche Größe der Koi im Becken ohne Biofilmreaktor, betrug 26 cm. Die durchschnittliche Größe der Koi im Becken mit Biofilmreaktor betrug 37 cm. Die Koi in diesem Becken waren über 40% größer, als im herkömmlichen Becken.

Die Koi aus dem Becken mit Biofilmreaktor wurden im Mai 2014 natürlich wesentlich besser gehandelt – mehr als die Hälfte der Koi - da auch die Lebendigkeit und die Farbe dieser Koi eindrucksvoller waren. Aus dem Becken ohne Biofilmreaktor wurden weniger als 10% der Koi verkauft.

Als Beispiel 2 ist unten ein Foto von zwei Hariwake dargestellt, die eigentlich für langsames Wachstum bekannt sind. Der linke Hariwake stammt aus dem Becken ohne Biofilmreaktor – der rechte Hariwake stammt aus dem Becken mit Biofilmreaktor. Der deutliche Unterschied in der Größe der Koi ist ersichtlich.

tl_files/biofilmreaktor1/img/content/galerie/koiteich/PICT3222.JPGAbbildung 2: Zwei Hariwake, aus den verschiedenen Becken; rechts aus dem Becken mit Biofilmreaktor, links aus dem Becken ohne Biofilmreaktor – gleiches Alter und Futtermenge!

Im folgenden Bild ist zu den Hariwake noch ein Sanke, aus dem Becken ohne Biofilmreaktor, hinzugefügt worden. Auch hier sind die Unterschiede deutlich erkennbar.

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Abbildung 3: Hariwake links/oben aus dem Becken mit Biofilmreaktor - rechts der Hariwake aus dem Becken ohne Biofilmreaktor - darunter noch ein  Sake aus dem Becken ohne Biofilmreaktor

Wie aus unseren Darstellungen und Daten nachvollzogen werden kann, beeinflusst der Biofilmreaktor als biologische Stufe, das Wohlbefinden und somit auch das Wachstum der Koi sehr positiv. Wir bringen mit dem Biofilmreaktor das biologische System des Teiches in ein gesundes Gleichgewicht. Dies kommt den Bewohnern des Wassers, wie dargestellt, zugute. Wenn auch Sie die Lebensumstände für Ihre Koi wesentlich verbessern wollen, rufen Sie uns an.

Die Vorteile eines Biofilmreaktors für die Wasseraufbereitung

  • Von Anfang an eine aktive Biologie im Biofilmreaktor für die Wasseraufbereitung des Teiches
  • Nitrifikation und Denitrifikation im Biofilmreaktor wie im natürlichen Stickstoffkreislauf - Entfernung von Nitrit und Ammonium/Ammoniak
  • Reduzierung der Keimdichte (Anzahl der Mikroorganismen) im freien Wasser - trübes Wasser klart auf
  • Entfernung von essentiellen Nährstoffen (Stickstoff/Phosphate) der Algen - dadurch Reduzierung/Vermeidung von Algenwachstum
  • Der Biofilm im Biofilmreaktor übersteht gut die meisten Medikamentenbehandlungen
  • Extrem platzsparend und kombinierbar mit anderen Systemen, besonders wenn diese keine ausreichende Leistung haben
  • Gepumpte Ausführungen als auch Schwerkraftversionen möglich
  • Winterkälte kein Problem – im Frühjahr schnellster Start, ohne „Starterbakterien“
  • Keine aufwendigen Reinigungsvorgänge mehr notwendig – dadurch wartungsarm
  • Mikroorganismen im Biofilm überleben auch widrigste Umstände über längere Zeit

Ein Biofilmreaktor nach zwei Jahren Einsatz

Diese Bilder zeigen das Innenleben eines Biofilmreaktors, der seit zwei Jahren als alleinige biologische Reinigungsstufe für kontinuierlich sehr gute Wasserwerte in einem Koiteich sorgt. Dieser Koiteich hat das Volumen von 21 m³ und ist mit ca. 22 Koi (40 cm - 65 cm) und mit 2 Stören besetzt.

In den letzten zwei Wintern ist der Biofilmreaktor, was wir auch empfehlen, durchgelaufen. Die Fische haben die Wintersaison sehr gut überstanden. Im Frühjahr war die Biologie, wie erwartet, in weniger als zwei Wochen wieder voll aktiv.

Dem Biofilmreaktor war anfangs eine SiFi-Patrone als mechanische Stufe vorgeschaltet. Auch zu dieser Zeit waren die Wasserwerte gut. Seit ca. einem Jahr wird ein deutlich effizienterer Trommelfilter als mechanische Vorstufe eingesetzt.

Bild: Die PE-Einheiten des Biofilmreaktors nach zwei Jahren Laufzeit - der Biofilm ist schön auf den Höhen und in den Täler der PE-Einheiten sukzessive aus dem soliden Biofilm gewachsen. In dieser Konfiguration kann der Biofilm all seine positiven Eigenschaften voll entfalten.
Bild: Die PE-Einheiten des Biofilmreaktors nach zwei Jahren Laufzeit - der Biofilm ist schön auf den Höhen und in den Täler der PE-Einheiten sukzessive aus dem soliden Biofilm gewachsen. In dieser Konfiguration kann der Biofilm all seine positiven Eigenschaften voll entfalten.

Das Innenleben der Rohre ist frei. Ein den Wassermengen (ca. 10 m³/h), entsprechender Durchlauf des Teichwassers, nach dem Trommelfilter, ist auch nach zwei Jahren voll gewährleistet. Eine zwischenzeitliche "Reinigung" des Biofilmreaktors hat es nicht gegeben und war, wie erwartet, auch nicht notwendig.

Der Biofilm filtert die "Schmutzelemente" (z.B. organische Kohlenstoffe, Stickstoff, Phosphat u.a.) aus dem Wasser aus. Diese Umstände sind charakteristisch für den Biofilmreaktor, im Vergleich zu anderen biologischen Teichfiltern.

Bei der Entfernung der Stickstoffverbindungen aus dem Wasser wird in diesem soliden Biofilm sowohl die Nitrifikation als auch die Denitrifikation durch die sich von Anfang an im soliden, vorab entwickelten Biofilm befindlichen Mikroorganismen, erreicht. Das drückt sich in den Werten an Ammonium, Nitrit und Nitrat aus. Der Wasserwechsel ist bei dieser Aktivität des Biofilms erheblich reduziert, mindestens 50% weniger als bei herkömmlichen Systemen.

Positives Fazit

Die obigen Darstellungen zeigen klar auf, das der Biofilmreaktor auch nach langer Betriebszeit, keine übermäßige Biomasse bildet, wie es in herkömmlichen Filtersystemen der Fall ist. Dieses Ergebnis war auch erwartet worden, da es ein Charakteristikum von Biofilmen widerspiegelt.